Beschreibung

Es ist das Jahr 1920, als Basilides Barna in die Grafikabteilung der Königlich Ungarischen Kunstgewerbeschule (heute MOME) eintrat. Sein Aufenthalt dort war von kurzer Dauer, ab 1921 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste, wo seine Meister István Bosznay und Gyula Rudnay waren. Nach seinem Studium unternahm er Studienreisen nach Italien und besuchte auch Wien und Paris.

Er war ein sehr beliebter Künstler der 30er und 40er Jahre. In seinen Malperioden finden wir – wie nachzulesen ist – keine klar unterscheidbaren Epochen. Er schuf eine cartoonartige, märchenhafte Stilwelt, die er bis an sein Lebensende bewahrte. Basilides, der für seine Landschaftsbilder bekannt ist, wurde vom neoklassizistischen Trend des Novecento beeinflusst.

Das „Balatonalmádi mit Öreghegy“ stammt aus der Zeit, als seine Kunst noch nicht in den Hintergrund gedrängt wurde. Die Hügel hinter der Stadt in der nordöstlichen Bucht bieten einen herrlichen Blick auf den Plattensee. Auch Basilides Barna war von dem Ort verzaubert, insbesondere vom Anblick des Sees. Er besuchte die nahe gelegene Siedlung Öreghegy und malte von dort aus Almadi und die Bucht von Balaton. In seiner luftigen Komposition mit klassischen Linien verwendet er sanfte Pastellfarben.

Er wählte einen der schönsten Orte an der Nordküste, um die typische Landschaft und Atmosphäre des Plattensees einzufangen. Sein Werk ist eine Landschaftsdarstellung, aber dafür ist es hervorragend: Es ist zurückhaltend elegant.
 

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