Hincz, Gyula
LebenslaufKUNSTWERKE ZUM VERKAUF
Gyula Hincz studierte von 1922 – 1929 an der budapester Hochschule für Feine Kunst unter Gyula Rudnay und János Vaszary. Zwischen 1924 und 1926 besuchte er auch den von Viktor Olgyai geleiteten Graphikkurs. 1926 war er in Paris. 1928 unternimmt er eine Studienreise nach Berlin, wo er Herwarth Walden kennenlernt, 1929 stellt er mit Hilfe von László Moholy-Nagy in der Sturm Galerie aus. Er lehrt an der Hochschule für Angewandte Kunst (1946-1949) und ist Direktor der Hochschule für Feine Kunst (1949-1963).
Die Kunst von Gyula Hincz zeichnet sich durch die Diversität der Genres aus. In den vom ihm angewandten künstlerischen Zweigen hat er herausragende Kunstwerke erschaffen. Neben der Malerei beschäftigte er sich auch mit Wandmalerei, Mosaiken und Gobelins. Zusätzlich zu seinen eigenständigen graphischen Arbeiten sind auch seine Buchillustrationen hervorzuheben. 1970 nahm er an der Biennale in Venedig teil.
Die klassizistischen Kompositionen im surrealistischen Stil und die expressive Ausdrucksweise ergänzen sich. Die durch die virtuose Phantasie entstehenden Werke bewegen sich häufig an der Grenze zur Figurativität und Non-Figurativität. Treffen diese aufeinander, entstehen komplexe, oft komplizierte, auf den ersten Blick vielleicht schwer durchschaubare Beziehungssysteme. Im System der fingierten Konstruktionen entsteht eine Einheit von unbestimmbaren Formen und konkreten, bekannten Motiven.
Alles ist Teil der Konstruktion aus menschlicher Figur und der Komposition der kosmischen Konstruktion. Diese Komplexität und Verdichtung wird bestimmt durch die Hervorhebungen, Zentren, Kraftlinien und Bewegungsrichtungen. Die natürlichen und mechanischen schwebenden Formen entwickeln eine ganz eigene Bewegung und Funktionsweisen. Die an Bühnenbilder oder an horror vacui erinnernde, die gesammte Bildfläche ausfüllende Kompositionsweise verweist als Folge der Formenvielfalt an den Tumult des Karnevals. Dennoch sind sie oft mit einer Art organischen und vitalen Vegetation durchdrungen. Die wiederkehrenden Symbole erheben die Nachricht des Werkes auf eine höhere Stufe.
Die geometrichen Formen (Dreieck, Kreis, Oval) haben zugleich eine konstruktivistische und symbolische Bedeutung. Einige Motive, wie die Sonne, das Auge und der Vogel werden mit einer traditionellen und neuinterpretierten, subjektiven Bedeutung verwendet. So ermöglichen die Bilder dem Betrachter Möglichkeiten zur freien Assoziation.
Jahr | Biographie |
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1922-1929 | Hochchule für Feine Kunst, Budapest |
1924-1926 | Graphiker Kurs von Viktor Olgyai |
1926 | Aufenthalt in Paris |
1928 | Studienreise nach Berlin |
1928 | Mitglied der Vereinigung "Neue Kunst"" |
1943 | malt in Siebenbürgen |
1947-1948 | Studienreise nachKorea, China und Vietnam |
1946-1949 | Lehrer an der Hochschule für Angewandte Kunst |
1958-1963 | Direktor an der Hochschule für Angewandte Kunst |
1949-1963 | Lehrer an der Hochschule für Feine Kunst |
Meister: Gyula Rudnay und János Vaszary. | |
Auszeichnungen | |
1952, 1957 | Munkácsy-Preis. |
1930-1931 | Stidpendium des Collegium Hungaricum in Rome |
1968 | Ausgezeichneter Künstler |
1964 | Verdienter Künstler |
1958 | Kossuth-Preis |
Ausstellungen | |
1981 | A váci görög templom. |
1980 | Vigadó Galéria. |
1976 | Ungarische Nationalgalerie |
1971 | Museum für Geschichte, Budapest |
1968 | Petőfi Irodalmi Múzeum |
1964 | Dürer Terem |
1944 | Nemzeti Szalon. |
1938 | Ernst Múzeum |
1934 | Tamás Galériá |
1929 | über László Moholy-Nagy László Ausstellung n in the Sturm Galerie |
1929 | Tamás Galériá |