Arnold Gross (1929-2015) | Magische Reise

Obwohl ihn nichts prädestinierte, wurde Arnold Gross (1929-2015) dennoch Künstler. Seine starke Vorstellungskraft spornte ihn an, diesen oft holprigen Weg einzuschlagen. Er zog von Torda (seiner Heimatstadt) in Siebenbürgen nach Budapest. Zuerst studierte er an der Akademie für Angewandte Kunst, dann an der Hochschule für Bildende Künste, wo er hervorragende Meister wie Gyula Hincz, György Kádár und Károly Koffán hatte.

Schon in seinen frühen Aquarellmalereien war sein Talent zu erkennen, dennoch erlangte er mit seinen detaillierten Radierungen große Anerkennung. Mit seinen Kunstwerken mit feinen Linien und einzigartiger Symbolik schuf er eine Traumwelt, in der nur Platz für Freude und Spiel ist. Auch an Wochentagen spielte Arnold Gross gern, er war ein „ewiges Kind“, das nie erwachsen werden wollte.
In seiner Ars poetica heißt es: „Wir sind in der Welt von so viel Unruhe und Schrecken umgeben, dass man sie nicht in die Kunst hineinlassen sollte.“